Minimal Waste
Seit Jahren wird Kleidung immer mehr zur Wegwerfware. 1,1 Millionen Tonnen Textilmüll werden jährlich in Deutschland entsorgt. Das ist absoluter Wahnsinn. Die Fast Fashion Industrie ist eine der umweltschädlichsten Industrien überhaupt. Sie verschmutzt unseren grünen Planeten durch Chemikalien, lässt viele der Arbeiter:innen unter unhaltbaren Bedingungen schuften und verursacht nicht zuletzt Tonnen an Abfall.
Die Fast Fashion Industrie und der Textilmüll
Fast Fashion – das ständige Angebot an neuer Mode zu sehr niedrigen Preisen – hat dazu geführt, dass die Menge an Kleidung, die hergestellt und weggeworfen wird, stark zugenommen hat. In kürzester Zeit werden viele Kollektionen möglichst billig auf den Markt gebracht. Bei manchen Modeketten sprechen wir hier von einer Kollektion pro Woche, also bis zu 52 Kollektionen im Jahr. Billiger Verkauf heißt nicht nur billige Produktion. Es suggeriert auch, dass ein Kleidungsstück einfach keinen Wert mehr hat.
Durch schnelllebige Trends und die daraus entstehenden Kollektionen sind wir als Verbraucher:innen ebenso schnell nicht mehr up to date und die Sucht nach Neuem wird befeuert. Dabei geht die billige Produktion nicht nur auf Kosten der Qualität und der Langlebigkeit der Kleidung, sondern auch auf Kosten der Umwelt.
Unsere Mission: We don't even waste the waste.
We minimize our Carbon Footprint.
Wir sind als Unternehmen noch weit weg von Zero Waste, da in den täglichen Arbeitsprozessen bei uns, unseren Produzenten:innen sowie deren Zulieferbetrieben Abfälle anfallen. Mit unserem Ziel “Minimal Waste” versuchen wir jedoch überall und so gut es geht die Menge der Abfälle zu senken und umweltfreundlichere Alternativen zu finden. Da wo es aktuell noch nicht anders möglich ist, arbeiten wir mit Kompensationen oder versuchen auf anderem Weg einen Ausgleich zu finden. Wusstest du, dass wir unsere Plastikneutralität für das Jahr 2020 mit The Honu Movement abgeschlossen haben? Dafür wurden 1.000 kg Plastikmüll auf den Philippinen eingesammelt, adäquat zu unserem Verbrauch für das Jahr 2020. Mehr über unsere Plastikneutralität findest du in Kürze hier im Journal!
Minimal Waste vs. Zero Waste
Das Einsparen von Müll bedeutet langfristig auch das Sparen von Ressourcen und somit der Möglichkeit, diese später anderweitig zur Verfügung zu haben. Auch für das Recycling von Verpackungsmüll werden Ressourcen wie Wasser und Strom, in unseren Mülltrennungs- und Aufbereitungsanlagen benötigt. Je weniger unser Müll dort aufbereitet werden muss, weil wir einfach weniger produzieren, desto mehr Ressourcen können wir also auch dort schonen. Unser Ziel ist es, ein Unternehmen zu führen, bei dem möglichst wenig Abfall produziert und Rohstoffe nicht vergeudet werden. Wir entscheiden uns seit 2010 für langlebige Basics anstelle von schnelllebigen Hypes und Trends, weil wir Wertschätzung und Respekt für die benötigten Rohstoffe sowie den an der Produktion beteiligten Menschen empfinden.
Durch bewusste Konsumentscheidungen ist es möglich, den Kleiderkonsum insgesamt zu reduzieren und unsere Umwelt nicht unnötig zu belasten. Von der Idee bis zum recolution Style bei euch im Kleiderschrank: Alle unsere Produkte werden mit Liebe entwickelt und unnötig lange Transportwege vermieden. Erfahre hier mehr über unsere Produzent:innen.
„Wir versuchen stets an unserem Aufkommen zu arbeiten und setzen uns neue Ziele.
Wir handeln nach dem Credo Minimal Waste. “
Jan Thelen, Co-Founder recolution
Bridge&Tunnel hat seinen Sitz auch in der schönsten Stadt der Welt – Hamburg ist ja klar. Unsere Wege haben sich in den letzten Jahren immer mal wieder gekreuzt und wir haben mit großem Interesse verfolgt, was für ein tolles Unternehmen da gewachsen ist. Unsere gleichen Werte und der Minimal Waste Gedanke haben uns dann endlich zusammengebracht.
„Bridge&Tunnel steht für Design, das Gesellschaft verändert. “
Constanze Klotz , Co-Founderin Bridge&Tunnel
recolution x Bridge&Tunnel Kollaboration
Wir haben uns mit dem Hamburger Label Bridge & Tunnel zusammengetan und eine limitierte Taschen-Kollektion aus Deadstock entworfen. Deadstock bezeichnet lediglich die Stoffreste und -überschüsse, die während der Textil- und Bekleidungsproduktion entstehen. In der Regel sind es Überbleibsel aus früheren Kollektionen. Weitere Gründe sind beschädigte Stoffe oder Fehler in der Färbeproduktion. Unsere Stoffreste aus den vergangenen Kollektionen wurden als Basis für die Taschen genommen. Daraus entstanden sind drei lässige Styles in unterschiedlichen Farbvarianten – Hip Bags, Tote Bags und Overnighter. Hier erwartet dich Stoffrest-Upcycling vom Feinsten.
reduce. reuse. recycle. recolution.